Die Übungen der Achtsamkeit ermöglichen uns eine Haltung von Präsenz, Wertschätzung und freundlicher Akzeptanz.
Die Grundlage dafür ist bewusste und wohlwollende Selbstwahrnehmung, das Erspüren von Körper, Gefühlen und Gedanken. So ist es möglich gewohnte Verhaltensmuster zu erkennen und zu merken, was uns jetzt wirklich gut tun würde und wie wir handeln können, um das Beste aus der vorhandenen Situation zu machen. Durch dieses Innehalten können wir uns immer wieder neu ausrichten und den täglichen Herausforderungen aus unserer ruhigen Mitte begegnen.
Die neurobiologische Forschung jüngster Zeit hat nachgewiesen, dass regelmäßige Achtsamkeitsübungen den Kompetenzmodus unseres Gehirns erweitern – uns mehr Raum schaffen. Die Widerstandsfähigkeit in Stresssituationen wird gestärkt.
Die erste Pfingstrose öffnet sich der Sonne
Kennen Sie diese Momente:
Sie sitzen entspannt beim Kaffee und lassen den Blick einfach schweifen.
Ausnahmsweise denken Sie mal an gar nichts.
Und im nächsten Moment sind Sie ausgefüllt von der Schönheit der umgebenden Situation.
Sie fühlen sich total stimmig, verbunden und alles ist in
dem Moment vollkommen. Freude durchströmt das Herz. Und im nächsten Moment wird Ihnen die Schönheit und Freude bewusst und dann versuchen Sie das Gefühl zu greifen – und schon ist es weg.
Das ist das Geheimnis:
Diese Momente sind Geschenke der Freude, für die wir uns öffnen können. Wollen wir sie festhalten und mit dem Verstand be-greifen sind sie weg.
Diese Momente sind Kraftquellen für den Alltag, die aus dem Innehalten entstehen.
Achtsamkeit ist die Übung sich zu öffnen für die Vollkommenheit des Augenblicks.